Udo Ulfkotte: Kein Schwarz, kein Rot, kein Gold. Armut für alle im „Lustigen Migrantenstadl“. Kopp Verlag, Rottenburg 2010. 372 S. € 19,95
Udo Ulfkottes neues Buch erschien vielleicht nicht zum günstigste Zeitpunkt, weil es im Rummel um das wenige Tage zuvor erschienene themenverwandte Buch Thilo Sarrazins unterzugehen drohte. Dennoch würde ich mich über die Kosten kulturferner Zuwanderung lieber im Buch des ehemaligen FAZ-Redakteurs informieren, da es nicht durch eine sozialdemokratische Weltsicht vorbelastet ist. Gleichwohl dürfte auch Ulfkottes höchst aktuelles Pamphlet die meisten Leser ratlos lassen.
Ulfkotte macht deutlich: Der inzwischen auch vom Präsidenten der EU-Kommission an die Wand gemalte Zusammenbruch europäischer Wohlfahrtsstaaten mit Bürgerkrieg im Gefolge geht zu einem großen, wenn nicht zum größten Teil auf Folgekosten zurück, die vom politisch gewollten massiven Zustrom kulturferner Einwanderer verursacht werden. In Deutschland stieg der Anteil der gesamten Sozialausgaben am Bundeshaushalt zwischen 1980 und heute von 16 auf über 50 Prozent. Über 40 Prozent der in Deutschland lebenden Migranten beziehen (oft unberechtigt) Sozialleistungen nach Hartz IV. Etwa eine Billion Euro von den offiziell eingestandenen 1,7 Billionen Euro aufgelaufenen Staatschulden gehen nach Angaben Ulfkottes auf die unqualifizierte Einwanderung zurück.
„Die Integration der muslimischen Migranten ist missglückt, aber die Integrationsindustrie läuft hervorragend. Sie ist ein Faß ohne Boden“, schreibt Ulfkotte. Deutsche Richter drücken bei aufgedeckten Fällen von Sozialhilfebetrug durch muslimische Clans aus Angst vor Terror nicht selten beide Augen zu. Den muslimischen Einwanderern fehle dabei jegliches Unrechtsbewusstsein, weil der Koran den Islam zur einzigen Wahrheit und alle „Ungläubigen“ für tributpflichtig erklärt. Erschwindelte staatliche Sozialleistungen, erpresste Schutzgeldzahlungen, Gelder aus dem Drogenhandel und der Zwangsprostitution sowie Diebesbeute erscheinen gerade tiefgläubigen Muslimen lediglich als Formen des in ihren Augen legitimen Tributs (Dschizya). Nach Ansicht Ulfkottes kann man daraus nur den Schluss ziehen: „Die Abteilung Zuwanderung muss in Deutschland sofort geschlossen werden.“ (Edgar L. Gärtner)