Udo Ulfkottes neues Buch hinterlässt Ratlosigkeit
Heute erscheint im Rottenburger Kopp-Verlag Udo Ulfkottes neues Buch „Kein Schwarz, kein Rot, kein Gold. Armut für alle im lustigen Migrantenstadl“. Vielleicht ist das nicht der günstigste Zeitpunkt, weil zu befürchten ist, dass dem Buch durch den Rummel um das wenige Tage zuvor erschienene themenverwandte Buch des Bundesbank-Vorstands Thilo Sarrazin die Schau gestohlen wird. Dennoch lohnt es sich meines Erachtens, eher zum Buch des Orientalisten und ehemaligen FAZ-Redakteurs Ulfkotte zu greifen, da dessen Inhalt nicht durch eine sozialdemokratische Weltsicht vorbelastet ist. Gleichwohl, das kann man jetzt schon voraussagen, dürfte auch Ulfkottes während des gerade zu Ende gegangenen Sommers eilig zusammengeschriebenes und daher höchst aktuelles Pamphlet die meisten Leser ebenso ratlos zurücklassen wie die Anhänger Sarrazins.
Ulfkotte macht deutlich: Der inzwischen auch von José Manuel Barroso, dem Präsidenten der EU-Kommission, an die Wand gemalte apokalyptische Zusammenbruch europäischer Wohlfahrtsstaaten geht zu einem großen, wenn nicht zum größten Teil auf Folgekosten zurück, die vom politisch gewollten massiven Zustrom kulturferner Einwanderer verursacht werden. In Deutschland stieg der Anteil der gesamten Sozialausgaben am Bundeshaushalt zwischen 1980 und heute von 16 auf über 50 Prozent. Über 40 Prozent der in Deutschland lebenden Migranten beziehen (oft unberechtigt) Sozialleistungen nach Hartz IV. Etwa eine Billion Euro von den offiziell eingestandenen 1,7 Billionen Euro aufgelaufenen Staatschulden gehen nach Angaben Ulfkottes auf die unqualifizierte Einwanderung zurück. Zwischen zwölf und 23 Prozent ihres jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP) geben europäische Staaten inzwischen für die Migrations- und Integrationsindustrie aus, schreibt Ulfkotte. Im Schnitt gebe jeder Deutsche (Babies und Greise eingerechnet) schon jetzt mehr Steuergelder für unproduktive Migranten aus als für die eigene Urlaubsreise.
„Die Integration der muslimischen Migranten ist missglückt, aber die Integrationsindustrie läuft hervorragend. Sie ist ein Faß ohne Boden“, schreibt Ulfkotte. Deutsche Richter drücken bei aufgedeckten Fällen von Sozialbetrug durch muslimische Clans aus Angst vor Repressalien nicht selten beide Augen zu. Den muslimischen Einwanderern fehlt dabei jegliches Unrechtsbewusstsein, weil der Koran den Islam zur einzigen Wahrheit und alle „Ungläubigen“ für tributpflichtig erklärt. Erschwindelte staatliche Sozialleistungen, gewalttätig erpresste Schutzgeldzahlungen, Gelder aus dem Drogenhandel und der Zwangsprostitution sowie Diebesbeute verschiedenster Art erscheinen gerade tiefgläubigen Muslimen lediglich als unterschiedliche Formen des in ihren Augen legitimen Tributs (Dschizya). Nach Ansicht Ulfkottes kann man daraus nur den Schluss ziehen: „Die Abteilung Zuwanderung muss in Deutschland sofort abgestoßen und geschlossen werden.“ Statt immer mehr Sozialarbeiter für die Betreuung der durch Inzucht gesundheitlich geschädigter Migranten, bräuchten wir „Rückführungsbetreuer“, fordert Ulfkotte. Wie dass erreicht werden könnte, deutet der Autor nur vage an, indem er fordert, Befürworter unqualifizierter Einwanderung wie den SPD-Politiker Edathy oder den CDU-Politiker Laschet für die Folgen ihres Tuns persönlich haftbar zu machen und die bereits eingeführten Strafsteuern für Tabak und Alkohol durch eine „Inzuchtsteuer“ zu ergänzen. Immerhin sieht er im bevorstehenden Zusammenbruch europäischer Sozialstaaten auch Chancen. Doch außer Wahlempfehlungen für eine möglicherweise noch auftauchende Anti-Migrationspartei vermag ich nach der ersten Lektüre aus dem Buch nichts abzuleiten.