Klimaforschung: Correctiv.org erklärt Gleichschaltung zu Konsens

Postfaktischer „Faktencheck“

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Das vom berühmt-berüchtigten Multimilliardär George Soros zuletzt mit 100.000 Euro gesponserte Recherche-Netzwerk Correctiv.org, das auch dem deutschen „Wahrheitsminister“ Heiko Maas zuarbeitet, hat vor kurzem einen Satz auf der Homepage der AfD einem sogenannten Faktencheck unterzogen. Durchgeführt wurde die Überprüfung von Studierenden des Instituts für Journalistik der TU Dortmund unter Professor Holger Wormer. Anstoß bei den Nachwuchs-Zensoren hatte folgende Feststellung der einzigen deutschen Oppositionspartei erregt: „Wissenschaftliche Untersuchungen zur langfristigen Entwicklung des Klimas aufgrund menschlicher CO2-Emissionen sind sehr unsicherheitsbehaftet.“

Über den etwas missglückten Stil dieses Satzes möchte ich mich hier nicht auslassen, denn es ist ohnehin klar, was damit gemeint ist. „Nein. Das Gegenteil ist richtig. Wissenschaftler sind sich mit überwältigender Mehrheit einig: Der Klimawandel ist menschengemacht.“ Diesen Schluss zieht die Correctiv-Autorin Anastasiya Polubotko, eine Studentin von Prof. Wormer, schon bevor sie ein einziges Argument vorgebracht hat. Weiterlesen

Lernen die Franzosen nun Gehorsam?

Macron und Le Pen in der Stichwahl

Edgar L. Gärtner
Die Franzosen haben am 23. April, oberflächlich besehen, genau so gewählt, wie es die internationalen Finanz-Eliten von ihnen erwartet haben. Es kam diesen Kreisen vor allem darauf an, eine klare Wahl zwischen einem liberalen, auf die vorsichtige Zurückdrängung des Wohlfahrtsstaates ausgerichteten Programm des Schuldenabbaus und einem protektionistischen Programm der nationalen oder internationalen sozialistischen Umverteilung zu verhindern. Um das zu erreichen, mussten sie den aus offenen Vorwahlen hervorgegangenen liberal-konservativen Überraschungs-Kandidaten François Fillon mit allen ihnen zur Verfügung stehenden publizistischen und juristischen Tricks schlecht machen und das angeblich unbeschriebene Blatt Emmanuel Macron zum Wunderkind hochjubeln. Diesem soll nun gelingen, was seit Napoléon Bonaparte noch keinem Führer Frankreichs gelang: ein kompletter und dauerhafter Umbau der seit Jahrzehnten zwischen Links und Rechts tief gespaltenen politischen Landschaft Frankreichs. Tatsächlich erreicht haben sie stattdessen eine noch schärfere Spaltung des französischen Volkes zwischen „oben“ und „unten“. Weiterlesen

Das Ende der Meinungsfreiheit

Verachtung feiger Politiker wird als Hass interpretiert

Edgar L. Gärtner
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George Orwell (1903-1950) leider wieder hochaktuell

George Orwell hat zurzeit in Deutschland wieder Hochkonjunktur. Sein erstmals im Jahre 1949 erschienener dystopischer Roman „1984“ steht seit Monaten in den Bestseller-Listen weit oben. Orwell beschreibt darin anhand des Schicksals des Liebespaares Winston und Julia das schwere Leben in einer durchbürokratisierten Diktatur namens Ozeanien. Grundlage der Herrschaft einer unsichtbaren Partei ist darin die von der Gedankenpolizei des durchaus sichtbaren Wahrheitsministeriums überwachte Umdeutung von Denken und Sprechen in Form eines obligatorischen „Neusprech“, das den Sinn altbekannter Begriffe ins Gegenteil verkehrt: „Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke.“
Offenbar werden sich auf einmal immer mehr Menschen gewahr, dass wir gerade jetzt, 33 Jahre nach 1984 und fast 70 Jahre nach dem Erscheinen von Orwells Roman, in einer Welt leben, die den darin geschilderten Zuständen immer mehr ähnelt. Nicht von ungefähr erblicken aufmerksame Beobachter in dem vom Sozialdemokraten Heiko Maas regierten Bundesjustizministerium das neue Wahrheitsministerium, Weiterlesen

Fillon, der Anti-System-Kandidat wider Willen

von Edgar L. Gärtner

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Bildquelle: Frederic Legrand – COMEO / Shutterstock.com Schafft er es?

Französische Präsidentschaftswahlen und Terror. Nach den Wahlen wird es soziale Unruhen geben.

Der französische Präsidentschaftswahlkampf strebt seinem Höhepunkt zu. Aber die Schlagzeilen der Massenmedien spiegeln das kaum wider. Statt durch den Wahlkampf werden die Franzosen durch muslimischen Terror in Atem gehalten. Am vergangenen Wochenende war es ein versuchter Terroranschlag am Terminal A des Flughafens Orly-Sud. Dieser etwas amateurhaft anmutende Anschlagsversuch, der mit dem Abschuss des Attentäters Ziyed Ben Belgacem durch eine Armeestreife endete, geschah nur wenige Wochen nach einem versuchten Anschlag auf eine Militärstreife vor dem Louvre und nur zwei Tage nach einer Schießerei an einer Schule in der südfranzösischen Parfumstadt Grasse und dem Platzen einer Paketbombe im Pariser Sitz des Internationalen Währungsfonds. Um das Bild zu vervollständigen, muss man hier auch die Enthauptung von zwei Muslimen durch einen radikalisierten Familienangehörigen auf offener Straße mitten in Paris anführen.

Ziyed Ben Belgacem, der mit einem Benzinkanister, einem Feuerzeug und dem Koran in das Terminal kam, war nur mit einem kleinen Schrotrevolver des Kalibers 22 LR bewaffnet. Mit solchen Kleinkaliberwaffen, die man bis vor wenigen Jahren in Frankreich noch ohne Probleme im Versandhandel bekam, kann man eventuell Kleintiere töten, aber unter normalen Umständen keine Menschen. Wohl deshalb entriss der Täter dem einzigen weiblichen Mitglied der Militärstreife das Sturmgewehr des Modells FAMAS mit dem NATO-Kaliber 5,56 Millimeter und wurde danach von den beiden männlichen Mitgliedern der Streife erschossen. Was der Täter genau vorhatte, wird noch ermittelt. Er scheint Alkohol- und Drogenprobleme gehabt zu haben und war bislang nur wegen Eigentumsdelikten aufgefallen und auch verurteilt worden. Nach Aussage des Pariser Staatsanwalts François Molins schrie der Mann beim Angriff: „Posez vos armes. Mains sur la tête. Je suis là pour mourir par Allah. De toute façon, il va y avoir des morts!“ (Legt eure Waffen nieder. Hände hoch! Ich bin da, um durch Allah zu sterben. Es wird auf jeden Fall Tote geben.) Das zeigt, wie schnell auch verzweifelte Amateure gefährlich werden können, wenn sie sich zu einer gewissen Religion bekennen.

Der liberal-konservative Präsidentschaftskandidat François Fillon nahm diesen Vorfall zum Anlass, eine Verlängerung des in Frankreich nun schon seit dem Herbst 2015 bestehenden Ausnahmezustands zu fordern. Ähnlich wie Fillon hat sich auch die Kandidatin Marine Le Pen geäußert. Den linken Kandidaten (einschließlich Emmanuel Macron) scheint dieses Klima der Unsicherheit hingegen nichts anhaben zu können. Sie predigen weiterhin auf demagogische Weise ihre sozialen Utopien. Weiterlesen

Finis Germania: Versinkt das Politische im Treibsand?

Edgar L. Gärtner

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Bildquelle: Hans-Jürgen van de Laar (CC BY-SA 4.0)/Wikimedia Commons

Als der Historiker Rolf Peter Sieferle sich im September 2016 in Heidelberg das Leben nahm, hinterließ er auf der Festplatte seines Computers ein Manuskript mit dem Titel „Finis Germania“. Inzwischen hat der Verlag Antaios dieses „Testament“ in Buchform veröffentlicht. Da ich Sieferle persönlich kannte, war ich neugierig, darin etwas über seine Motive zu erfahren. Leider hatte ich Rolf Peter in den Jahren vor seinem Freitod aus dem Auge verloren, was sicher zum Teil mit meinem Rückzug in den ländlichen Raum und ins Religiöse zusammenhängt. Ich hatte ohnehin nur einmal Gelegenheit, mich ausführlich mit Rolf Peter Sieferle zu unterhalten. Das war bei einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie (DGH) in Sommerhausen am Main. In welchem Jahr das war, weiß ich nicht mehr. Es muss aber nach dem Jahr 2000 gewesen sein. Vielleicht war es auch erst nach der Publikation der Erstauflage meines Buches „Öko-Nihilismus“ im Jahre 2007.
Ich kannte Sieferle von seinem 1982 erschienen Buch „Der unterirdische Wald“, das detailreich analysiert, wie der vor der Industrialisierung stark heruntergekommene deutsche Wald durch den Übergang zur Kohlenutzung gerettet wurde. Dabei habe sich die Industriegesellschaft aber abhängig gemacht von einer nicht nachhaltig nutzbaren Ressource. Das Buch war inzwischen zum Standardwerk geworden. Ich war nicht mit allen seinen Schlussfolgerungen einverstanden, weil ich nach der Lektüre von Thomas Golds Buch „Deep Hot Biosphere“ (1999) und anderer Arbeiten überzeugt war, dass auch Erdöl und Erdgas und vielleicht sogar die Steinkohle zu den erneuerbaren Rohstoffen gezählt werden müssen. Aber diese Frage spielt in Sieferles „Testament“, wenn überhaupt, nur noch eine nebensächliche Rolle.
In „Finis Germania“ setzt sich Sieferle mit dem in Deutschland vorherrschenden kleinbürgerlich amorphen beziehungsweise sozialdemokratischen Politikstil auseinander. Weiterlesen

Frankreich. Der Rufmord als Staatsstreich

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Edgar L. Gärtner
Frankreich erlebt wenige Wochen vor den Präsidentschaftswahlen wieder einmal blutige Unruhen in den Pariser Vorstädten. So gerät in den Hintergrund, dass die Franzosen mithilfe eines staatsstreichartigen Täuschungsmanövers daran gehindert werden sollen, sich für eine realistische Alternative zur sozialistischen Politik des prinzipienlosen Durchwurstelns mithilfe auf Pump finanzierter Wahlgeschenke für lautstarke Minderheiten auszusprechen.

Die Bilanz der fünfjährigen Amtszeit des sozialistischen französischen Staatspräsidenten François Hollande ist so katastrophal, dass er sich in einem Anflug von Realismus erst gar nicht zur Wiederwahl stellte. Stattdessen veranstaltete seine sozialistische Partei (wie auch die konkurrierenden rechtskonservativen Republikaner) offene Vorwahlen für die Kandidatenkür. Daraus ging Ende Januar der farblose und kaum bekannte, aber eindeutig linksradikal ausgerichtete Benoît Hamon als Sieger hervor. Dieser hat kaum Chancen, am 7. Mai in die Stichwahl zu gelangen. Hollande und andere Führungspersönlichkeiten der Sozialistischen Partei (PS) setzen wohl stattdessen insgeheim auf den angeblich parteiunabhängigen Kandidaten Emmanuel Macron. Weiterlesen

Der Krieg in den Pariser Vorstädten und seine Hintergründe

Edgar L. Gärtner
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Frankreich erlebt keine zehn Wochen vor den Präsidentschaftswahlen wieder einmal blutige Unruhen in den nordöstlichen Pariser Vorstädten. Inzwischen haben die Unruhen auch schon auf die Pariser Innenstadt und Provinzstädte übergegriffen. Diese Nachricht hat schon beinahe keinen Neuigkeitswert mehr, denn was im Département Seine-Saint-Denis (mit der Nummer 93) seinen Ausgang nahm, folgt einem durchaus bekannten Muster. Wie immer genügt ein Funke, um ein soziales Pulverfass zum Explodieren zu bringen. Als hätten sie die ganze Zeit nur auf ein Kommando gewartet, rotten sich junge Männer nord- oder schwarzafrikanischen Ursprungs zusammen, schmeißen Pflastersteine und Flaschen in die Scheiben öffentlicher Verwaltungsgebäude oder Schulen, zünden Müllcontainer und geparkte Kleinwagen an und attackieren Polizeikräfte, die zumindest noch den Anschein erwecken sollen, der Staat versuche ernsthaft, der Situation Herr zu werden. Doch die Entwicklung im genannten Département ist nun schon seit mehr als einem ganzen Jahrzehnt außer Kontrolle. Weiterlesen

Werden wir Zeitreisen zwischen Parallelwelten unternehmen können?

Edgar L. Gärtner
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„Es könnte (neben unserer bekannten Welt) eine Welt geben, in der Napoleon die Schlacht von Waterloo gewonnen hat oder noch eine andere Welt, in der Amerika noch immer britisches Territorium ist.“ Das ist kein Zitat aus einer Diskussion zwischen Science-fiction-Autoren, sondern von einer Veranstaltung des europäischen Kernforschungszentrums CERN in Genf. Es ging dabei um mögliche Ergebnisse der damals noch nicht begonnenen Experimente mit dem neuen Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC). Das ist ein kreisförmiger Tunnel von 27 Kilometern Länge mit einer Doppelröhre 100 Meter unter der Erde zwischen der Schweiz und Frankreich, in dem Elementarteilchen fast bis auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden, um sie vor aufwändigen Detektoren an vier Punkten des Kreises zusammenstoßen zu lassen. Die dabei entstehenden Bruchstücke von Elementarteilchen sollen den Forschern Anhaltspunkte dafür liefern, was kurz nach dem „Urknall“ vor schätzungsweise 13,8 bis 15 Milliarden Jahren passierte.
Der in den Massenmedien als „Durchbruch“ gefeierte Nachweis des „Gottesteilchens“ Higgs Boson im LHC musste übrigens dementiert werden. Dieses Teilchen soll den bekannten anderen Elementarteilchen mit Ausnahme von Photonen und Gluonen die Schwerkraft verleihen. Insofern stellt sich die Frage, ob sich der Milliardenaufwand für den LHC überhaupt rechtfertigen lässt, zumal bekannt wurde, dass bei dem am CERN gleichzeitig durchgeführten „Cloud“-Experiment zum Nachweis des Einflusses der Sonnenaktivität auf die Bewölkung und somit auf die Klimaentwicklung der Erde wegen des LHC gespart werden musste. Immerhin nutzt dieses Experiment den LHC, um den Beschuss der Erd-Atmosphäre mit kosmischen Teilchen zu simulieren.
Es geht beim LHC vor allem um die Frage, ob beim „Urknall“ allein das uns bekannte, mit Lichtgeschwindigkeit expandierende Universum mit Milliarden, wenn nicht Billionen von Galaxien entstanden ist oder eine Vielzahl paralleler Universen mit zum Teil unterschiedlichen Naturkonstanten und physikalischen Gesetzen. Weiterlesen

Alles, was funktioniert, ist bei uns verdächtig

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Ist Dionysos der Gott der Deutschen?

von Edgar L. Gärtner

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Die Deutschen stehen wohl zu Unrecht im Ruf, Angsthasen zu sein. Denn sie sind im Schnitt sicher nicht ängstlicher als ihre europäischen Nachbarn. Ihr Angst-Haushalt ist lediglich etwas anders aufgebaut, das heißt sie pflegen zum Teil andere Lieblingsängste als ihre europäischen Nachbarn. Genau besehen, könnte man einen Großteil unserer Landsleute sogar als ausgesprochen waghalsig bezeichnen. Denn sie haben im Grunde kaum etwas gegen neue Techniken und gesellschaftliche Experimente. Vielmehr geraten bei ihnen vornehmlich seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten bis Jahrtausenden bewährte Techniken und Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens unter Verdacht und dienen als Aufhänger für Medien-Kampagnen, die an Gehirnwäsche grenzen. Weiterlesen

Gerhard Bräunig und Dieter Ber: Klimasozialismus

Gerhard Bräunig und Dieter Ber: Klimasozialismus. Juwelen Verlag. 2. Aufl. 2016. Geb. 297 S. € 19,90

ArtikelbildDer Sozialismus löst, wie man wissen sollte, keines der Probleme, mit denen die Menschen im täglichen Leben zu tun haben. Also müssen machtgierige Politiker und politisierte Wissenschaftler neue Probleme erfinden, um ihr Streben nach einer sozialistischen Diktatur rechtfertigen zu können. Neben der Flutung unseres Landes durch die illegale Masseneinwanderung von Muslimen erfüllt die künstlich erzeugte Angst vor einer Klimakatastrophe diese Funktion. „Wo ist wirklich der Unterschied zwischen Maos ‚großem Sprung nach vorne‘ und der deutschen Energiewende?“, fragen die Autoren. Während Maos Menschenexperiment zig Millionen Todesopfer gefordert hat, nimmt eine selbsternannte Elite von Weltrettern im Kampf gegen das zum Schadstoff erklärte Lebenselixier CO2 sogar den Tod von sechs Milliarden Menschen in Kauf. „Die politische Weigerung, Milliarden von Menschen billige Energie zur Verfügung zu stellen, ist … ein absichtlich geplanter Massenmord“, schreiben die Autoren. Denn die Finanzelite sorgt dafür, dass arme Länder keine Kredite mehr für die Nutzung der angeblich klimaschädlichen Kohle erhalten. Die Armen müssen mit giftigen Plastikabfällen kochen und heizen. Weiterlesen