Während die Welt noch im Bann des Tsunami mit folgender Nuklear-Havarie in Japan steht, bahnt sich bereits neues Unheil an. Anfang September 2005 bemerkte ein Doktorand der amerikanischen Cornell Universität eher zufällig, dass koronare Massenausbrüche der Sonne (Flares), die von großen Sonnenflecken angetrieben werden, in gefährlicher Weise die Funktion von GPS-Empfängern stören können. Der Doktorand namens Alessandro Cerruti untersuchte während einer vergleichsweise schwachen Sonneneruption in Puerto Rico mithilfe eines GPS-Scintillometers Unregelmäßigkeiten der irdischen Ionosphäre. Hätte er seine Messungen nachts durchgeführt, wäre ihm gar nichts aufgefallen. Doch im Sonnenlicht sank die Stärke des GPS-Signals während 15 Minuten auf etwa die Hälfte. Cerruti schloss aus seiner Beobachtung, dass stärkere Sonneneruptionen, wie sie im Maximum des elfjährigen Sonnenfleckenzyklus zu erwarten sind, GPS-Signale leicht über 90 Prozent abschwächen können, was bedeutet, dass die Satelliten-Signale von GPS-Empfängern nicht mehr vom Hintergrund-Rauschen unterschieden werden können. Das hängt damit zusammen, dass die Sonneneruptionen eine große Bandbreite starker elektromagnetischer Wellen erzeugen, die gerade in den vom Global Positioning System benutzen 1,2- und 1,6-Gigahertz-Bändern am stärksten sind. Weiterlesen
“Klimaschutz”: Billionen für nichts
Der kommende Bürgerkrieg um „Erneuerbare“
Kann es Politik ohne Religion geben?

Die Weltverschwörer
Reinalter, Helmut: Die Weltverschwörer. Was Sie eigentlich alles nie erfahren sollten. 184 Seiten, 19,95 Euro. Ecowin 2010
Der Titel dieses Buches täuscht. Es handelt sich dabei nicht um eine weitere reißerische Zusammenfassung der Legenden über die Weisen von Sion, Freimaurer, Bilderberger, Trilaterale, Club of Rome & Co, sondern um eine trockene und leider nicht ganz übersichtlich gegliederte historisch-politikwissenschaftliche Analyse neuzeitlicher Verschwörungstheorien. Der an der Universität Innsbruck lehrende Historiker und Völkerkundler Reinalter gilt als Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission zur Erforschung der Freimaurerei als ausgewiesener Kenner der Verschwörungsforschung. Er untersucht die Hintergründe des im Zeitalter der europäischen Aufklärung aufgekommenen Verdachts, geheime Gesellschaften machten Weltpolitik oder lenkten gar den Lauf der Welt. Den Menschen des christlichen Mittelalters war eine solche Vorstellung fremd, da sie ohnehin davon ausgingen, dass nicht der Mensch, sondern Gott den Weltenlauf bestimmt. Allerdings finden sich gerade in den einflussreichsten Verschwörungstheorien der Moderne auch Motive der biblischen Apokalypse oder der spätmittelalterlichen Dämonologie. Weiterlesen
Wie sich Geowissenschaftler ihres Sachverstands entledigen
Solare Konfusion: Die Klima-Lügner tappen in ihre eigene Falle
Wir brauchen eine christliche Öko-Ideologie
Ernst Georg Beck ist nicht mehr
Gestern Nacht erlag mein Freund Ernst Georg Beck, Biologielehrer am Freiburger Merian-Fachgymnasium und Mitbegünder des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE), einem längerem Krebsleiden. Ernst war ein Lehrer der alten Schule, der sich so leicht kein X für ein U vormachen ließ. Wenn eine von Politikern vorgebrachte Behauptung nicht in sein solides naturwissenschaftliches Weltbild passte, prüfte er sie durch intensives Studium internationaler Fachliteratur und, wenn möglich, durch eigene Experimente nach. Seine Website http://www.biokurs.de/ ist noch immer eine Fundgrube für alle, die sich auf Prüfungen vorbereiten oder aktuellen Fragen nachgehen wollen.
Aufgrund seines immensen Fachwissens und seiner methodischen Strenge fielen Ernst sehr frühzeitig zahlreiche Ungereimtheiten in den Aussagen des „Weltklimarates“ IPCC auf. Er hielt es schlicht für unvorstellbar, dass ein Anstieg des Kohlenstoffdioxid-Gehaltes der Luft von etwa 0,03 auf 0,04 Volumenprozent für die in den vergangenen Jahrzehnten eher gefühlte als gemessene Erwärmung der Erdatmosphäre veranwortlich sein sollte. Und er zweifelte daran, dass man die seit 1957/58 auf dem Hawaii-Vulkan Mauna Loa aufgezeichnete Kurve des CO2-Anstiegs linear bis ins 19. Jahrhundert nach rückwärts extrapolieren konnte. Denn er wusste, dass lange vor der Einführung der aufwändigen spektroskopischen bzw. elektroakkustischen CO2-Messung verhältnismäßig einfache, aber verlässliche chemische Methoden der CO2-Messung zur Verfügung standen. Damit haben bekannte Chemiker wie etwa der Chemie-Nobelpreisträger Otto Warburg auch die Zusammensetzung der Luft in industriefernen ländlichen Gebieten analysiert. Mit der ihm eigenen Akribie sammelte und verglich Beck in Datenbanken Zigtausende ältere Messungen des CO2-Gehaltes der Luft und stellte fest, dass dieser in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und auch z.T. im 19. Jahrhundert schon einmal höher war als heute. Naheliegender Schluss: Der Anstieg des CO2-Gehaltes der Luft seit 1958 kann nicht allein durch die Verbrennung steigender Mengen von Kohle und Öl in der Nachkriegszeit verursacht worden sein. Und es gibt auch keinen geradlinigen Zusammenhang zwischen der CO2-Konzentration der Atmosphäre und der globalen Temperaturentwicklung.
Ernst Georg Beck veröffentlichte diese Untersuchung vor drei Jahren in der britischen Fachzeitschrift „Energy & Environment“ und säte damit bereits vor dem Platzen des „Climategate“-Skandals im Spätherbst 2009 ernsthafte Zweifel an der Verlässlichkeit der Aussagen des IPCC. Die dem IPCC nahestehenden und von finanziellen Zuwendungen der Bundesregierung und der EU abhängigen „Klimaforscher“ konnten ihm das nicht verzeihen. Sie versuchten, Ernst Georg Beck im Internet als ahnungslosen Amateur und Datenfälscher zu denunzieren. Ernst konnte sich dagegen in den letzten Monaten wegen seiner fortschreitenden Krankheit leider kaum noch wehren. Um so mehr fühlen wir uns als Mitglieder von EIKE nun dazu verpflichtet, die Arbeit des zu früh von uns gegangenen Kollegen fortzusetzen.
Hier können Sie Ernst Georg Beck noch einmal bei einem Vortrag im Berliner Institut für unternehmerische Freiheit (IUF) erleben.