Die Apokalypse ist fester Bestandteil der abendländischen Kultur


Der “Klimakollaps” ist nur die antichristliche Form einer biblischen Denkfigur

Edgar L. Gärtner

Die Apokalypse ist fester Bestandteil der abendländischen Kultur
KI-Bild: Pixabay


Wer den Grünen aller Parteien und NGOs mit ihrer ständig wiederholten Warnung vor einem drohenden “Klimakollaps” apokalyptisches Denken vorwirft und stattdessen die Einhaltung der Regeln sauberer naturwissenschaftlicher Methodik anmahnt, greift meiner Meinung nach zu kurz. Denn sowohl die Endzeiterwartung als auch die modernen Naturwissenschaften haben einen gemeinsamen Ursprung: die christliche Bibel: Ohne den Glauben an die Apokalypse gäbe es wohl keine moderne Naturwissenschaft.


Der Begriff „Apokalypse” darf allerdings nicht gedankenlos gleichgesetzt werden mit einer Katastrophe. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet Apokalypse schlicht „Entschleierung” oder „Offenbarung”. Es gibt dafür, historisch gesehen, nur eine Quelle: das einzige prophetische Buch des Neuen Testaments, bekannt unter dem Namen “Offenbarung des Johannes” oder auch „Die Offenbarung Jesu Christi durch Johannes“. Es handelt sich dabei um eine Serie von Briefen an verschiedene von der römischen Verfolgung bedrängte christliche Gemeinden im Vorderen Orient, die wahrscheinlich gegen Ende des 1. Jahrhunderts nach Christi Geburt entstanden sind und spätestens seit dem von Kaiser Konstantin einberufenen ökumenischen Konzil von Nicäa im Jahre 325 als integraler Bestandteil des Neuen Testaments gelten. Weiterlesen

Erst das Geschäft, dann die Moral?

Thomas von Aquin – Wikipedia
Warum es mehr auf die Nebenwirkungen von Entscheidungen ankommt

Von Edgar L. Gärtner
Das Gewinn- bzw. Profitmotiv, oft denunziert als Gier, hat schlechte Presse – und das nicht erst seit gestern. Besonders verpönt ist verständlicherweise der schnelle Reibach ohne Rücksicht auf das Morgen. Da bei echten, das heißt persönlich haftenden Mittelständlern der Zusammenhang zwischen dem Angebot von Dienstleitungen zur Befriedigung konkreter Bedürfnisse und dem Gewinnmotiv der Anbieter meist auf der Hand liegt, haben vor allem Großkonzerne oft Schwierigkeiten mit der Rechtfertigung ihrer Preispolitik. Deshalb wundert es nicht, dass die Manager der Konzerne in letzter Zeit gerne mit Organisationen zusammenarbeiten, die ihnen mithilfe zum Teil aufwändiger Systeme messbarer Indikatoren wie ESG (Environmental, Social, Governance), oder DEI (Diversity, Equity, Inclusion) und der Ausstellung kostenpflichtiger Zertifikate die ethische Ausrichtung und „Nachhaltigkeit“ ihrer Investitionen bescheinigen.


Doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Es lässt sich zum Beispiel experimentell nicht leicht klären, ob die Zunahme der Konzentration des atmosphärischen Spurengases Kohlenstoffdioxid (CO2), wie die ESG-Vorschriften behaupten, den Klimawandel hervorruft oder eine Folge des Klimawandels ist. Es lässt sich nicht beweisen, dass Erdöl und Erdgas begrenzte Ressourcen sind. Gibt es überhaupt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen „fossilen“ und „erneuerbaren“ Rohstoffen? Kann die „Energiewende“, die wahrscheinlich Billionen kosten wird, überhaupt einen nennenswerten Einfluss auf das Klima haben? Und wie die Existenz von 70 Geschlechtern anstelle von Frau und Mann nachweisen? ESG und DIE wären vielleicht sinnvoll, wenn sie sich explizit an der Schöpfungsordnung orientierten. Aber dann bräuchte man sie wohl nicht. Weiterlesen

Neue Sprüche

Mein Wahlspruch: Weder Revolution noch Konterrevolution, sondern Widerstand, Verteidigung des wahren menschlichen Lebens gegen Selbsthass, Relativismus und Nihilismus.

Ich bin kein austauschbares Menschenmaterial, ich bin Christ.

Ohne die Wiederkunft Christi, die Apokalypse am Ende der Zeit, hätte die Geschichte keinen Sinn. Die Menschen wären lediglich etwas intelligentere Tiere, die irgendwann wieder aussterben.

Wir leben jeden Tag am Rande der Apokalypse. Denn wir wissen nun schon seit Jahrzehnten aus der Physik, dass unser Planetensystem sich nicht von selbst am Laufen halten kann. Gott kann seine behütende Hand jederzeit zurückziehen. Deshalb ist es unsinnig, das Datum der Apokalypse vorausberechnen zu wollen.

Sollte Israel fallen, wäre das der Beweis für die Nichtexistenz Gottes.

Wir können die Liebe (Gott) nicht sehen, wissen aber, dass nichts geht, wenn sie fehlt.

Da die Ewigkeit denkbar ist, wird es sie auch wohl geben.

Das Zeitlose, die Ewigkeit ist das Normale. Die Zeit selbst und somit auch das Zeitliche ist außerordentlich, provisorisch.

Es ist m.E. nicht beweisbar, dass die Zeit immer mit konstantem Tempo abgelaufen ist. Deshalb sollten geologische Altersbestimmungen mit Vorsicht behandelt werden.

Das Leben gehört nicht uns selbst. Wir können es nicht einmal definieren. Seit Louis Pasteur wissen wir aber, dass Leben immer nur aus Leben entsteht.

Wir Menschen können nur relative beziehungsweise provisorische Wahrheiten erkennen. Doch haben wir die Freiheit, Jesus Christus nachzufolgen, der die absolute Wahrheit in Person ist.

Schopenhauer: „… alle Geister sind dem unsichtbar, der keinen hat.“

Kapitalfehler der Liberalen: Das Leben gehört nicht uns selbst.

Bei Net Zero sind wir alle tot. Warum ist es so schwer, das zu begreifen?

Der Hauptzweck politischer Parteien ist die Beschränkung, wenn nicht Abschaffung der Meinungsfreiheit zugunsten der Erlangung politischer Macht. Weiterlesen

Hoffen auf die Zeitenwende

Hoffen auf die Zeitenwende

Edgar L. Gärtner
Es liegt etwas in der Luft. Ich halte es nicht für Zufall, dass der Erdrutsch-Sieg von Donald Trump in den USA in europäischen Regional- und Nationalwahlen von einem „Rechtsruck“ begleitet wird. Zuletzt lag im NATO-Land Rumänien der unabhängige und als stramm „rechts“ geltende Kandidat Călin Georgescu im ersten Wahlgang der rumänischen Präsidentschaftswahlen überraschend vorn. In Österreich siegte am gleichen Tag die konservativ-liberale FPÖ im Bundesland Steiermark. In Kanada bahnt sich die Ablösung des woken Ministerpräsidenten Justin Trudeau durch den konservativen „Populisten“ Pierre Poilievre an. Diese Entwicklungen und die Ergebnisse der Landtagswahlen in Ostdeutschland, aus denen die AfD als stärkste Partei hervorging, sowie der Erfolg des Rassemblement National (RN) Marine Le Pens in Frankreich zeigen, dass die Völker nach einer bezahlbaren Energiepolitik und nach internationalem Frieden streben. Gleichzeitig wird sichtbar, dass die in den meisten westeuropäischen Ländern herrschende woke bzw. nihilistische „Elite“ alles tun wird, um mithilfe radikaler Einschränkung der Meinungsfreiheit ihre Macht zu verteidigen. Zumindest zeigen das die beginnenden Kriegsvorbereitungen. Die Angst vor dem Frieden ist bei den Mächtigen zurzeit offenbar größer als die Hoffnung auf eine eventuelle „Friedensdividende“.
          Ich gebe zu, dass ich Donald Trump bewundere, und zwar schon länger. Und es freut mich, dass ich mich (als römisch-katholischer Christ!) nun wieder ohne Vorbehalt als Amerikafreund outen kann. Weiterlesen

„Wer argumentiert, verliert.“ Das Ende der Party


Die deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) empfiehlt 10 Grundsätze zur Kommunikation mit Radikalen und Extremisten

„Wer argumentiert, verliert.“ Das Ende der Party

Von Edgar L. Gärtner
Es gibt meines Erachtens so etwas wie den gesunden Menschenverstand. Mit dieser Auffassung stehe ich offenbar durchaus nicht allein. Aber ich muss eingestehen, dass es vor allem bei uns in Deutschland nicht wenige gibt, die mir nicht zustimmen. In seinem 10-Punkte- „Leitfaden zum Umgang mit ideologisierten Gruppen“ fragt ein Think Tank der DPRG, wie in dem durch die Landtagswahlen in Ostdeutschland geschaffenen neuen gesellschaftspolitischen Umfeld kommuniziert werden könnte – wenn überhaupt. „Mehrheiten der Mitte sind auf absehbare Zeit nicht oder kaum mehr möglich“, beklagen die PR-Strategen. Die Ursachen dafür sehen diese nicht primär im Verlust des gesunden Menschenverstandes, der ausgewogene Entscheidungen zwischen realen Alternativen fordert und insofern ein Erstarken der „Mitte“ ermöglicht, sondern im Aufstieg neuer politischer Parteien und deren Vorfeldorganisationen, die als Propagandisten bewährter Alternativen gegen die bislang vorherrschende Politik opponieren. In einer Demokratie sollte das freilich kein Problem sein.


Gleichschaltung statt Diskursfähigkeit
Oberstes Ziel der vom DPRG-Expertenkreis Public Affairs (EPA) vorgeschlagenen Kommunikationsstrategie ist es aber offenbar nicht, den Kunden von PR-Agenturen zu helfen, demokratie- und diskursfähig zu werden, sondern die „Deutungshoheit“ zu erlangen und zu behalten. Deshalb rät das Strategiepapier der DPRG den Kunden von PR-Agenturen von vornherein davon ab, gegenüber gegnerischen Gruppierungen auf den Austausch von Sach-Argumenten zu setzen. Weiterlesen

Wie das Wunderwerk Bibel entstand



Von Edgar Ludwig Gärtner
Die Bibel, das „Buch der Bücher“ d.h. viele Bücher in einem), ist wohl immer noch eines der meistgelesenen Bücher der Welt. Auch in diesem Zusammenhang unverdächtige Schriftsteller wie der Kommunist Bertolt Brecht entschieden sich für die Bibel, wenn sie hätten entscheiden müssen, welches Buch sie auf eine einsame Insel mitnähmen, wenn ihnen nur eines erlaubt wäre. Denn in keinem Buch erfährt man mehr über menschliche, allzu menschliche Stärken und Schwächen bzw. Launen als in diesem. Die Bibel zeigt im Grunde, dass es so etwas wie eine im Kern unwandelbare Menschliche Natur gibt. Die Veränderungen bzw. Entwicklungen der letzten Jahrtausende beschränkten sich also eher auf Äußeres. Ohne die Durchsetzung heiliger, dem menschlichen Machstreben und Streit entzogener Gebote und Pflichten schien das längerfristige menschliche Zusammenleben undenkbar. Solche Gebote enthält das Buch, das heute auf der ganzen Welt als Bibel bekannt ist.
Dabei ist die Gleichsetzung von Bibel und Buch eher neueren Datums, denn Bibel kommt vom griechischen „biblia“. Das ist die Pluralform von „biblion“. Auch ein Blinder sieht, dass die wechselnde Zusammenstellung heiliger Texte, die man seit dem 9. Jahrhundert als „Bibel“ bezeichnet, nicht aus einer Hand stammen können. Es handelt sich um sehr unterschiedliche Geschichten, die von Juden und Christen in einem Zeitraum von etwa 1.000 Jahren erzählt und wohl zunächst mündlich verbreitet wurden. Außerdem wurden diese größtenteils voneinander unabhängigen Texte in vorchristlicher Zeit nicht in Büchern bzw. Kodizes, sondern in Rollen veröffentlicht. Dennoch bezeichnet bereits der Klappentext des im Jahre 2019 gebunden und später als preiswertere Taschenbuchausgabe veröffentlichten Buches „Die Entstehung der Bibel“ der beiden bekannten Religionshistoriker Konrad Schmid (Zürich) und Jens Schröter (Berlin) die Bibel als „Wunderwerk“. Denn alles passt darin trotz unterschiedlicher Herkunft gut zusammen, atmet den gleichen Geist und hat sich über die zwei bis drei Jahrtausende seit ihrer Abfassung kaum verändert. Gläubige sehen hier die Macht des Heiligen Geistes im Spiel. Weiterlesen

Der Westen im Niedergang


Abgesang auf die westliche Vorherrschaft von einem französischen Historiker

Edgar L. Gärtner
„Der Fall des Westens wird nicht durch einen russischen Sieg, sondern durch einen Zerfall der USA von innen heraus erfolgen. Einen Krieg des Westens im Tiefland der Ukraine, weniger als 1.000 Kilometer von Moskau entfernt, zu unterstützen, bedeutet für Deutschland also nicht, endlich auf der richtigen, sondern erneut…auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen.“ Das schreibt der bekannte Historiker und Anthropologe Emmanuel Todd im aktuellen Geleitwort zur deutschen Übersetzung seines jüngsten Buches „Der Westen im Niedergang. Ökonomie, Kultur und Religion im freien Fall“. Starker Tobak für alle, die noch immer davon überzeugt sind, dass die Lösung der wichtigsten Menschheitsprobleme von der Verbreitung der liberalen Demokratie nach US-Vorbild über die ganze Welt abhängt.
Der Bestseller-Autor Emmanuel Todd, ein mit dem berühmten Anthropologen Claude Levi-Strauss verwandter Intellektueller multinationaler und teilweise jüdischer Herkunft, glaubt nicht an diese märchenhafte Weltsicht. Mit dem schottischen Aufklärer Adam Ferguson ist er davon überzeugt, dass es selbst auf der kleinsten Insel zwei Bevölkerungsgruppen mit einander widersprechenden Interessen geben wird. Wer die legitime Existenz eines Anderen nicht anerkennen könne, höre auf, er selbst zu sein. Das „Andere“ für den heutigen Westen ist, so Todd, die erstaunliche Stabilität des „System Putin“ in Russland. Harte westliche Wirtschaftssanktionen, die dieses System nach der russischen Invasion ins ehemalige Bruderland Ukraine in die Knie zwingen sollten, haben vor allem den EU-Ländern mehr geschadet als dem Angreifer. Weiterlesen

Die „Energiepolitik“ der unbelehrbaren EU-Kaste

Press conference by Ursula von der Leyen, President of the European Commission, and Mario Draghi, Special Advisor to Ursula von der Leyen, on the report of the future of European competitiveness
Von Edgar L. Gärtner
Nicht nur die deutsche „Energiewende“ steckt in der Sackgasse, sondern bald auch die Energiepolitik der EU, wenn diese sich nicht von der CO2-Klima-Ideologie löst und zum Pragmatismus der Anfangsjahre der (west)europäischen Einigung zurückfindet. (Wobei angemerkt werden muss, dass die Energiepolitik nach dem Lissabon-Vertrag gar nicht zu den Kernaufgaben der Europäischen Union gehört.) Zwar ist die EU als Ganzes in der Energieversorgung besser, weil diversifizierter aufgestellt als Deutschland. Doch scheint sich die neue EU-Kommission unter ihrer neuen/alten Chefin, der deutschen Ursula von der Leyen anzustrengen, den untragbaren Zustand des deutschen Energiesystems so bald wie möglich zu kopieren, indem sie an der selbstmörderischen Ideologie des „Green Deal“ festhält, der zur galoppierenden Deindustrialisierung der EU-Länder führen muss.

Die Wirtschaftsdaten sprechen eine klare Sprache: Deutschland befindet sich schon in der Rezession und weitere EU-Mitglieder sind nicht weit davon. Die EU, die nach den euphorischen Projektionen ihrer Wortführer schon im Jahre 2010 zur innovativsten und wachstumsstärksten Region der Welt geworden sein sollte, zeigt heute unübersehbare Symptome der Wettbewerbsschwäche gegenüber den USA und China. Aus diesem Grund fühlte sich der ehemalige EZB-Chef und Ministerpräsident Italiens Mario-Draghi bemüßigt, der EU-Kommission einen groß angekündigten Bericht über Möglichkeiten der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der EU-Länder vorzulegen. Weiterlesen

Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten



Edgar L. Gärtner
Axel Bojanowski gehört zu den wenigen Klima-Journalisten in der Mainstream-Presse, die eine solide naturwissenschaftliche Ausbildung vorweisen können. Der studierte Geologe machte sich einen Namen als Wissenschafts-Redakteur des Magazins „Der Spiegel“. Dieses verließ er nach dem Relotius-Skandal, an den sich heute leider immer weniger Medien-Konsumenten zu erinnern scheinen, und heuerte später bei der Tageszeitung „Die WELT“ als Chefreporter Wissenschaft an. Sein neues im hessischen Westend-Verlag erschienenes Buch „Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“ kommt durchaus nicht akademisch daher, sondern beschäftigt sich, so sein Untertitel, mit den bedenklichen Beziehungen „zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft“. Und das liest sich weniger wie ein trockenes Sachbuch, sondern wie ein Krimi. Weiterlesen

Woker Kulturkampf: Den Rückfall in den Tribalismus verhindern



Edgar L. Gärtner
In meiner Besprechung des neuen Buches von Susanne Schröter habe ich bereits darauf hingewiesen, dass die dort vorgelegte Analyse des aktuellen Kulturkampfs zwischen der an den Universitäten dominierenden Woke-Ideologie und dem gesunden Menschenverstand der Bürger Ergänzungen bedarf. Ich dachte dabei eher an den Einfluss des seit 1968 verbreiteten Narzissmus. Eine andere Herangehensweise wählte der in der DDR geborene Journalist Alexander Wendt, der sich offenbar besser in der Geschichte der westlichen Zivilisation auskennt als so mancher Professor, in seinem Buch „Verachtung nach unten“. Selbstverständlich gibt es in seiner Diagnose des Zeitgeistes etliche Parallelen zum Buch Susanne Schröters, die ich hier nicht wiederholen will. Während sich Frau Schröter aber auf das akademische Leben in Deutschland konzentriert, ist die Analyse Alexander Wendts sowohl geografisch breiter als auch historisch tiefer angelegt. Man erfährt hier sehr viel mehr über die Ursprünge der Woke-Bewegung in Nordamerika als auch über die Geschichte der Überwindung der fortschrittsfeindlichen archaischen Stammesgesellschaften durch die griechische, jüdische und römische Rechtsphilosophie. Weiterlesen