Klimaforschung: Correctiv.org erklärt Gleichschaltung zu Konsens

Postfaktischer „Faktencheck“

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Das vom berühmt-berüchtigten Multimilliardär George Soros zuletzt mit 100.000 Euro gesponserte Recherche-Netzwerk Correctiv.org, das auch dem deutschen „Wahrheitsminister“ Heiko Maas zuarbeitet, hat vor kurzem einen Satz auf der Homepage der AfD einem sogenannten Faktencheck unterzogen. Durchgeführt wurde die Überprüfung von Studierenden des Instituts für Journalistik der TU Dortmund unter Professor Holger Wormer. Anstoß bei den Nachwuchs-Zensoren hatte folgende Feststellung der einzigen deutschen Oppositionspartei erregt: „Wissenschaftliche Untersuchungen zur langfristigen Entwicklung des Klimas aufgrund menschlicher CO2-Emissionen sind sehr unsicherheitsbehaftet.“

Über den etwas missglückten Stil dieses Satzes möchte ich mich hier nicht auslassen, denn es ist ohnehin klar, was damit gemeint ist. „Nein. Das Gegenteil ist richtig. Wissenschaftler sind sich mit überwältigender Mehrheit einig: Der Klimawandel ist menschengemacht.“ Diesen Schluss zieht die Correctiv-Autorin Anastasiya Polubotko, eine Studentin von Prof. Wormer, schon bevor sie ein einziges Argument vorgebracht hat. Weiterlesen

Die „Energiewende“, ein Lügengebäude

Edgar L. Gärtner

Windrad Elm0135Bei Sozialisten und Grünen war es schon immer schwer, zwischen Selbsttäuschung und bewusster Lüge zu unterscheiden. So ist es auch bei dem schon lange vor der Kernreaktor-Havarie von Tschernobyl im Jahre 1986 von jungen Wissenschaftlern im Umkreis des Freiburger Öko-Instituts geprägten Begriff „Energiewende“. Bereits im Jahre 1980 legten Autoren des Instituts eine Studie mit dem verheißungsvollen Titel „Energiewende – Wachstum und Wohlstand ohne Erdöl und Uran“ vor. Kohlekraftwerke schienen damals noch kein Problem zu sein. Es ging um die Verminderung unserer Abhängigkeit vom Öl des Nahen Ostens und von der damals von linken Grünen schon verteufelten Kernenergie. Im Jahre 1985 veröffentlichten Peter Hennicke, Jeffrey P. Johnson, Stephan Kohler und Dieter Seifried im Frankfurter S. Fischer Verlag eine dicke Studie mit dem Titel „Die Energiewende ist möglich. Für eine neue Energiepolitik der Kommunen“. Wie der Titel andeutet, ging es darin um die Brechung der Macht der großen Stromkonzerne durch die Rekommunalisierung und Dezentralisierung der Elektrizitätsversorgung. Mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat die Forderung einer radikalen „Energiewende“, historisch betrachtet, nichts zu tun. Dafür schon eher mit dem Wiedererstarken romantischer Strömungen nach der Studentenrevolte von 1968.
Heute, vier Jahre nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel unter dem Eindruck der Tsunami-Katstrophe von Fukushima die „Energiewende“ zum Dreh- und Angelpunkt ihrer Politik erklärte, stehen nicht nur die großen Stromversorger RWE und E.On, sondern auch viele Stadtwerke vor der Pleite. Von Rekommunalisierung kann keine Rede mehr sein. Im Gegenteil: Die Planung zusätzlicher Höchstspannungs-Stromtrassen in Nord-Süd-Richtung weist in Richtung einer deutlichen Verstärkung der Zentralisierung und damit der Verwundbarkeit unserer Versorgungssysteme. Weiterlesen

„Kompetenzen“ statt Mündigkeit durch Bildung

 

Humboldt(1)Wer sich im heutigen Deutschland noch am Humboldt’schen Bildungsideal orientiert, gilt als verschroben und altmodisch. Vorbei die Zeiten, als das humanistisch inspirierte Ideal der Erziehung junger Menschen zu mündigen, das heißt mit eigener Urteilskraft und Verantwortung ausgestatteter Persönlichkeiten in der halben Welt Nachahmer fand. Bislang lebte dieser Anspruch, wenn auch zusehends verblassend, wenigstens noch ein wenig im Abitur, dem Zertifikat der Hochschulreife am Ende der Gymnasialzeit, weiter. Doch gerade dem Abitur gehen schwarz-rot-grüne Gleichheitsfanatiker in Regierungsämtern nun massiv an den Kragen. Weiterlesen

Eine Zukunft für die Kohle

Edgar Gärtner

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Unter unseren Füßen liegen schätzungsweise 10 Billionen Tonnen Kohle. Ein Vorrat, der leicht reichen könnte, um die Menschheit für mindestens 1.000 Jahre mit Wärme und Strom zu versorgen. Folgte der Lauf der Welt jedoch den Vorstellungen der Grünen aller Parteien, dann dürfte dieser Schatz zum allergrößten Teil nicht gehoben werden. Denn bei der Verbrennung von Kohle entsteht das „böse“ Kohlenstoffdioxid, das hauptsächlich für die Erderwärmung verantwortlich sein soll. In seiner Öko-Enzyklika „Laudato si“ hat sich nun sogar Papst Franziskus, den Einflüsterungen seines neuen Beraters John Schellnhuber von Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) folgend, dieser Weltsicht angeschlossen: Um Gottes Schöpfung vor Verschmutzung zu bewahren, soll die Kohle unter der Erde bleiben. Milliarden von Armen sollen sich mit kohlenstofffreien, aber teuren und größtenteils unzuverlässigen „erneuerbaren“ Energien begnügen.
Aber vielleicht irrt sich der Papst und die Kohle gehört doch zu den Geschenken, die uns der Schöpfer hinterlassen hat, damit wir Menschen unser Leben im Diesseits etwas angenehmer gestalten können. Weiterlesen

Klimapolitik als matriarchalische Kontrolle

Big Brother ist eigentlich eine Matrone

Edgar L. Gärtner

Im Hafen von Porto

Der Ausgang des G7-Gipfels im oberbayerischen Schlosshotel Elmau zeigt zumindest eines: Naturwissenschaftliche Argumente sind im Streit um Bedeutung und Tragweite des Klimawandels zwecklos geworden. Es geht nur noch um gekränkten Narzissmus, um Schuldgefühle und eine darauf aufbauende Religion der Selbstbestrafung.

Kein Zweifel: Wir leben im ehemals christlich und daher individualistisch geprägten Westen längst im Anfangsstadium einer mehr oder weniger „sanften“ Diktatur, die ihren Namen nicht nennt. Die von George Orwell in seiner Dystopie „1984“ geschilderte Schreckensvision eines totalitären Polizeistaates wird durch neue Überwachungstechniken wie die automatische Gesichtserkennung, die Vorratsspeicherung von Telefon- und Internet-Verbindungsdaten, die mathematische Decodierung verschlüsselter Kommunikation und das automatische Erstellen von Bewegungsprofilen schon heute weit übertroffen. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit der Fernsteuerung des Rest-Privatlebens der Bevölkerung durch Gebäudedämm-Vorschriften, Smartmeter und Smartgrids bei der Stromversorgung und so weiter. Die bereits vorbereitete Abschaffung des Bargeldes wird die Möglichkeiten totaler Kontrolle der Untertanen einer im Verborgenen operierenden Machtelite noch abrunden.
Orwells virtuellen „Big Brother“ darf man sich aber nicht als Patriarchen nach dem Vorbild eines weise vorsorgenden römischen Pater familias vorstellen. Es handelt sich dabei eher um eine herrschsüchtige, kastrierende, sich überall einmischende Matrone. Weiterlesen

Die Öko-Religion – eine manichäische Häresie

Edgar L. Gärtner

St. Victor, Marseille

Die deutsche „Energiewende“ lässt sich nicht wirtschaftlich, sondern nur religiös begründen. Das zeigt sich schon an der zu ihrer Rechtfertigung eingesetzten „Ethik-Kommission“, in der Bischöfe die Hauptrolle spielten. Die vorgebrachten Argumente widersprechen allerdings dem Geist der Bibel.

Der in Deutschland und einigen Nachbarländern unter dem Namen „Energiewende“ eingeleitete Totalumbau eines bewährten, weil über Jahrzehnte gewachsenen Systems der Elektrizitätsversorgung, lässt sich weder wissenschaftlich noch technisch, sondern allenfalls pseudowissenschaftlich oder religiös begründen. In den von grünen Ideologen beherrschten Massenmedien zählt nur die Angst als Argument: Angst vor Radioaktivität und Angst vor einer Klimakatastrophe durch den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2).

Gewaltigste Naturzerstörung seit dem Mittelalter
Wir erleben zurzeit in Deutschland die gewaltigste Naturzerstörung seit dem Mittelalter. Es wird schon in wenigen Jahren in Deutschland keinen Punkt mehr geben, an dem Sie sich nicht von riesigen Windrädern eingekreist fühlen. Man wird Deutschland nicht mehr wiedererkennen. Aber es geht dabei nicht nur um die Optik. Viel bedenklicher ist die Zahl toter Greifvögel und Fledermäuse, die den rasch drehenden Rotoren zum Opfer fallen. Bedenklich sind auch die gesundheitlichen Auswirkungen des von den Rotoren erzeugten Infraschalls. Und noch bedenklicher ist die Zufallsabhängigkeit des Windstroms. Gerade wurde eine Untersuchung veröffentlicht, die nachweist, dass selbst im windreichen Großbritannien die Windräder nur an 17 Stunden im ganzen Jahr 90 Prozent ihrer Nennleistung erreichen. Oft sinkt ihre Leistung bis auf Null. Dann müssen konventionelle Kraftwerke einspringen, die jedoch technisch nicht für ein schnelles Hoch- und Runterfahren ausgelegt sind. Weiterlesen

Die Geburt der „Energiewende“ aus der katholischen Häresie

von Edgar L. Gärtner

Israel 136Im diesjährigen Magazin des Hilfswerkes der deutschen katholischen Bischöfe MISEREOR nimmt sich der einschlägig bekannte Autor und Greenpeace-Lobbyist Toralf Staud unter dem Titel „Zweifel ist unser Produkt“ jene Skeptiker oder Klimarealisten vor, die sich unter anderem beim Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) zusammengefunden haben, um auf Ungereimtheiten in den fünf offiziellen Sachstands-Berichten des „Weltklimarats“ IPCC der UN hinzuweisen. Staud wirft den von ihm als „Leugner“ verunglimpften Skeptikern vor, einen asymmetrischen Krieg gegen die staatlich und zwischenstaatlich anerkannte Klimaforschung und damit gegen die wissenschaftliche Begründung der deutschen Energiewende zu führen. Denn sie machten sich die Tatsache zunutze, dass „viele Journalisten auf der Suche nach Neuigkeiten lieber eine abweichende Meinung drucken als eine weitere Bestätigung des wissenschaftlichen Konsens.“ Der „Leugnerszene“ gehe es nicht um Erkenntnisgewinn, sondern um das Pflegen vorgefasster Meinungen. Das zeige sich schon daran, dass EIKE keinen einzigen wissenschaftlichen Angestellten beschäftigt. Tatsächlich beschäftigt EIKE als ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und kleine Privatspenden finanzierter eingetragener Verein überhaupt keine Angestellten. Die Mitglieder von EIKE sehen sich aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Wissenschaftler und Ingenieure aber sehr wohl imstande, die offiziellen Verlautbarungen der Klimapolitik auf ihre Stichhaltigkeit zu überprüfen und vor der mutwilligen Zerstörung eines bislang zuverlässig funktionierenden Systems der Stromversorgung durch die massive Subventionierung zufallsabhängiger „Erneuerbarer“ zu warnen.
Warum übernimmt ausgerechnet ein katholisches Hilfswerk die Rolle einer Speerspitze gegen den gesunden Menschenverstand? Weiterlesen

Grüne Zauberlehrlinge oder der Wettlauf in den Untergang

 

Windrad Elm0135

Es kommt meistens anders, als man denkt. Das haben Markt- und Planwirtschaft gemein. Doch während das freie Wechselspiel von Angebot und Nachfrage oft zu Ergebnissen führt, die die kühnsten Träume der Marktteilnehmer übersteigen, führt jede Form von Planwirtschaft zu bitteren Enttäuschungen. Das gilt umso mehr, wenn hinter dem Plan, der umgesetzt werden soll, kaum verhohlen Selbsthass steht. Das ist eindeutig der Fall beim planwirtschaftlich ausgerichteten Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG) aus dem Jahre 2000. Dieses geht von der unausgesprochenen Annahme aus, dass wir uns für alles, was uns in der Zeit des Kalten Krieges stark gemacht hat, entschuldigen müssen. So vor allem für die verlässliche Verfügbarkeit preiswerter Elektrizität, aber auch für die Verbreitung von Tugenden wie Fleiß, Ehrlichkeit, Anstand und Gottvertrauen. All das sei aber nur um den Preis der Zerstörung der Natur und der Gefährdung der menschlichen Gesundheit möglich gewesen, behaupten die Grünen aller Parteien. Nur durch den Vorrang für die Einspeisung von „sauberem“ erneuerbaren Strom in das Netz und die 20-jährige Garantie der dafür gezahlten Vergütung sei es möglich, den „schmutzigen“ Strom aus Kohle- und Kernkraftwerken zurückzudrängen.
Unter diesen Umständen verwundert es nicht, dass die Kosten-Nutzen-Bilanz des EEG wie der ganzen „Klimapolitik“ eindeutig negativ ausfällt. Obwohl die Verbraucher den EEG-Strom über Zuschläge auf den Strompreis jährlich schon mit über 22 Milliarden Euro subventionieren, ist der Einsatz der besonders „schmutzigen“ Braunkohle nicht zurückgegangen. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr erreichte er den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Dem entsprechend stieg auch der Ausstoß des „Klimagases“ CO2. Deutschland ist das einzige Mitgliedsland der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD), in dem das der Fall ist. Dabei sahen sich die Bundesregierungen unter Angela Merkel stets als „Vorreiter“ der Klimapolitik und steckten sich entsprechend ehrgeizige CO2-Reduktions-Ziele. Weiterlesen

Holzpellets oder der Traum von der Autarkie

 

Die deutsche „Energiewende“ kann nicht einmal auf dem Papier funktionieren. Ich habe das bereits an etlichen Beispielen demonstriert. Als besonders hirnverbrannt wirken Autarkie-Bestrebungen, die an die unselige Nazi-Zeit erinnern. Bei der Verbrennung beziehungsweise Vergärung von heimischer Biomasse (aus „Energiepflanzen“ wie Mais oder gar Weizen, aus Stroh und anderen Pflanzenresten sowie aus Holz beziehungsweise Holzabfällen) wird im Prinzip nicht mehr „Klimagas“ CO2 freigesetzt, als die Pflanzen während ihres Wachstums gebunden haben. Deshalb gilt Bioenergie als besonders „klimafreundlich“. So sollten, nach dem erklärten Willen der schwarz-gelben Bundesregierung unter Angela Merkel, im Jahre 2050 sage und schreibe 23 Prozent der gesamten in Deutschland eingesetzten Primärenergie aus heimischer Biomasse erzeugt werden – allerdings bei einer angestrebten Halbierung des gesamten Energieeinsatzes. Heute liegt der Anteil der Bioenergie aus heimischer Produktion lediglich bei etwa drei Prozent. Um das Ziel der Regierung zu erreichen, müsste sich der Einsatz von Biomasse zur Energiegewinnung mindestens verdreifachen. Die nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat in einer im Sommer 2012 vorgelegten 124-seitigen Stellungnahme ausdrücklich davor gewarnt, dieses Ziel zu verfolgen. Weiterlesen

Billiges Styropor kann teuer kommen

Wärmedämmung nützt nur der Lobby (und dem Staat)

Wärmedämmung : Fassaden Gipser bei Außendämmung ArbeitDie Bundesregierung möchte noch im Januar 2013 ein Förderprogramm für die so genannte energetische Sanierung von Wohngebäuden starten. Ursprünglich sollte die Förderung in Form von Steuer-Gutschriften erfolgen. Doch das entsprechende Gesetz wurde von der rot-grünen Mehrheit im Bundesrat blockiert. Nun sollen für den gleichen Zweck bis zum Jahre 2020 insgesamt 2,4 Milliarden Euro für direkte Zuschüsse von jeweils maximal 5.000 Euro je Sanierungsvorhaben bereitgestellt werden. So genannte Energieeffizienzhäuser sollen aber größere Zuschüsse von bis zu 25 Prozent der Investitionssumme erhalten können.
Der den deutschen Immobilienbesitzern von der Bundesregierung im Namen der „Energiewende“ verordnete Dämmeifer mit dicken Styropor-Platten auf den Außenwänden und dreifach verglasten Fenstern hatte einen Dämpfer bekommen. als im Internet Messwerte einer Untersuchung auftauchten, die die Außenstelle Holzkirchen des Fraunhofer Instituts für Bauphysik (IBP) Mitte der 1980er Jahre im Auftrag des Ziegelforums e.V., München, durchgeführt hat. Weiterlesen