Holzpellets oder der Traum von der Autarkie

 

Die deutsche „Energiewende“ kann nicht einmal auf dem Papier funktionieren. Ich habe das bereits an etlichen Beispielen demonstriert. Als besonders hirnverbrannt wirken Autarkie-Bestrebungen, die an die unselige Nazi-Zeit erinnern. Bei der Verbrennung beziehungsweise Vergärung von heimischer Biomasse (aus „Energiepflanzen“ wie Mais oder gar Weizen, aus Stroh und anderen Pflanzenresten sowie aus Holz beziehungsweise Holzabfällen) wird im Prinzip nicht mehr „Klimagas“ CO2 freigesetzt, als die Pflanzen während ihres Wachstums gebunden haben. Deshalb gilt Bioenergie als besonders „klimafreundlich“. So sollten, nach dem erklärten Willen der schwarz-gelben Bundesregierung unter Angela Merkel, im Jahre 2050 sage und schreibe 23 Prozent der gesamten in Deutschland eingesetzten Primärenergie aus heimischer Biomasse erzeugt werden – allerdings bei einer angestrebten Halbierung des gesamten Energieeinsatzes. Heute liegt der Anteil der Bioenergie aus heimischer Produktion lediglich bei etwa drei Prozent. Um das Ziel der Regierung zu erreichen, müsste sich der Einsatz von Biomasse zur Energiegewinnung mindestens verdreifachen. Die nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat in einer im Sommer 2012 vorgelegten 124-seitigen Stellungnahme ausdrücklich davor gewarnt, dieses Ziel zu verfolgen. Weiterlesen

Billiges Styropor kann teuer kommen

Wärmedämmung nützt nur der Lobby (und dem Staat)

Wärmedämmung : Fassaden Gipser bei Außendämmung ArbeitDie Bundesregierung möchte noch im Januar 2013 ein Förderprogramm für die so genannte energetische Sanierung von Wohngebäuden starten. Ursprünglich sollte die Förderung in Form von Steuer-Gutschriften erfolgen. Doch das entsprechende Gesetz wurde von der rot-grünen Mehrheit im Bundesrat blockiert. Nun sollen für den gleichen Zweck bis zum Jahre 2020 insgesamt 2,4 Milliarden Euro für direkte Zuschüsse von jeweils maximal 5.000 Euro je Sanierungsvorhaben bereitgestellt werden. So genannte Energieeffizienzhäuser sollen aber größere Zuschüsse von bis zu 25 Prozent der Investitionssumme erhalten können.
Der den deutschen Immobilienbesitzern von der Bundesregierung im Namen der „Energiewende“ verordnete Dämmeifer mit dicken Styropor-Platten auf den Außenwänden und dreifach verglasten Fenstern hatte einen Dämpfer bekommen. als im Internet Messwerte einer Untersuchung auftauchten, die die Außenstelle Holzkirchen des Fraunhofer Instituts für Bauphysik (IBP) Mitte der 1980er Jahre im Auftrag des Ziegelforums e.V., München, durchgeführt hat. Weiterlesen

James Lovelock: Ein Vater des Klima-Alarmismus korrigiert sich

Doch die europäischen Medien nehmen davon keine Notiz

Der inzwischen 92-jährige britische Chemiker, Mediziner und Biophysiker James Lovelock wurde schon in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum Säulenheiligen der ökologischen Bewegung, weil er zusammen mit der amerikanischen Mikrobiologin Lynn Margulis im Jahre 1979 die Gaia-Hypothese formulierte. Danach funktioniert die Erde mit ihrer Biosphäre als Ganzes wie ein Lebewesen, das sich durch spontane Selbstorganisation im Gleichgewicht hält. Ein eingängiges Beispiel dafür ist die Regulierung des Sauerstoffgehalts der Atmosphäre, der über Hunderte von Millionen Jahre konstant bei 21 Volumenprozent geblieben ist, obwohl er, rein chemisch gesehen, längst wieder hätte verschwinden müssen. Denn Sauerstoff ist sehr reaktionsfreudig. Er verbindet sich leicht mit den Metallen der Erdkruste wie Silizium, Aluminium oder Eisen zu Metalloxiden und mit dem Kohlenstoff der Pflanzen zu Kohlenstoffdioxid CO2), einem reaktionsträgen Gas, das in den Atmosphären unserer unbelebten Nachbarplaneten Mars und Venus vorherrscht. Nur die Selbstorganisation (Autopoiesis) des Lebens kann erklären, warum der eigentlich lebensbedrohliche Sauerstoff nicht wieder aus der Atmosphäre verschwunden ist, nachdem er zunächst durch Blaualgen (Cyanobakterien) und später durch Grünalgen und höhere Landpflanzen als Abfallprodukt der Photosynthese in die Luft geriet. Als der Sauerstoffgehalt der Luft anstieg, gingen die meisten der bislang auf der Erde vorhandenen Lebewesen zugrunde. Nur Organismen, die über Enzyme für die Entgiftung des Sauerstoffs verfügten oder sich in sauerstofffreie ökologische Nischen zurückzogen, konnten überleben. Sänke der Sauerstoffgehalt auf 15 Prozent, könnte selbst gut getrocknetes Holz nicht mehr angezündet werden. Stiege er dagegen auf 25 Prozent, würden sogar feuchte Tropenwälder spontan in Flammen aufgehen. Der reale Sauerstoffgehalt der Luft liegt etwa in der Mitte zwischen den beiden Extremen. Das hat auch mich als jungen Biologen fasziniert. Noch bis zur Jahrhundertwende habe ich Lovelocks Bücher verschlungen. Weiterlesen

Die Stunde der Wahrheit in der Klimaforschung

Es wird wahrscheinlich wieder kühler

Temperaturentwicklung der vergangenen 160 Jahre (HadCRUT3). Seit dem Jahr 2000 stagniert die Temperatur. Quelle: Prof. Phil Jones, Climate Research Unit, University of East Anglia.

Den Verfechtern der Thesen des „Weltklimarates“ IPCC über eine angeblich katastrophale Erderwärmung weht nun auch in Deutschland ein eisiger Wind ins Gesicht. Dabei geht es durchaus nicht nur um die gerade abebbende Kältewelle, sondern mehr noch um den Bestseller „Die kalte Sonne“ von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning, in dem die Autoren die Warnungen des IPCC mit dem Hinweis auf die begonnene Abschwächung der Sonnenaktivität und die seit 1997 stagnierende Durchschnittstemperatur der Erde zurückweisen. Aktuelle Veröffentlichungen der Ergebnisse umfangreicher Messungen bestätigen diese Entwarnung. Vor kurzem hat das britische Met Office und die Climate Research Unit (CRU) der Universität von East Anglia (Norwich) offiziell zugeben müssen, dass die seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts beobachtete Erderwärmung im Jahre 1997 zu Ende gegangen ist. Allerdings hat das Met Office die Veröffentlichung von über 30.000 Temperatur-Messreihen nicht an die große Glocke gehängt. Denn nach offizieller Lesart macht die globale Erwärmung nur eine kleine Pause. Da sie menschliche CO2-Emissionen für die Hauptursache der Erwärmung halten, gehen die beamteten Wetterbeobachter davon aus, dass der weiter steigende CO2-Gehalt der Luft über kurz oder lang wieder zu steigenden Temperaturen führt. Immer mehr Forscher fürchten aber den Beginn einer „kleinen Eiszeit“. Sie weisen darauf hin, dass die den Warnungen des „Weltklimarats“ IPCC zugrunde liegenden Computermodelle, die für die Jahrhundertwende eine kontinuierliche Erwärmung vorausgesagt hatten, falsch liegen, weil sie den Zyklen der Sonnenaktivität und der Meeresströmungen einen bei weitem zu geringen Einfluss zuschreiben.

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Klimaforschung: Globale Erwärmung „überwiegend natürlich“

Die BEST-Studie sagt nichts über die Ursachen der Erwärmung

Kurz vor dem nächsten „Klima-Gipfel“ in Durban/Südafrika steht die offizielle, d.h. vom „Weltklimarat“ IPCC anerkannte Klimaforschung mit leeren Händen da. Seit dem letzten IPCC-Bericht von Anfang 2007 sind keine methodisch sauberen wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht worden, die die These von der menschlichen Schuld am Klimawandel stützen könnten. Dennoch wurden die Ende Oktober noch vor dem Peer-Review-Prozess veröffentlichten Ergebnisse des Berkeley Earth Surface Temperature Project (BEST) in Mainstream-Medien als ultimative Widerlegung und Zurechtweisung der so genannten Klima-Skeptiker gefeiert. Einer der Leiter dieser Studie, Richard Muller von der Berkeley Universität in Kalifornien, behauptet von sich, bislang zu den „Skeptikern“ gehört zu haben. Doch die Auswertung von 39.000 Temperatur-Messreihen habe ihn davon überzeugt, dass die globale Erwärmung Realität ist. Das hat allerdings kaum ein „Skeptiker“ je bezweifelt. Umstritten ist hingegen stärker als jemals zuvor die Frage nach den Ursachen der Erwärmung. Doch gerade darüber macht die BEST-Studie überhaupt keine Aussage. Kein Wunder, dass Muller bei etlichen seiner Kolleginnen und Kollegen den Verdacht politisch-medialer Korruption erregt hat. Weiterlesen

Bestimmen die Launen der Sonne das irdische Klima?

CLOUD-Experiment widerlegt die Klimamodelle des IPCC

Aus der Überschrift der Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt vom 24. August 2011, 19 Uhr, über Forschungsergebnisse, an denen einer ihrer Professoren, Joachim Curtius vom Institut für Atmosphärenforschung, sowie einige ihrer Doktoranden maßgeblichen Anteil hatten, geht nicht hervor, dass sie eine Sensation verkündet. Warum die Abteilung Marketing und Kommunikation einer der 100 besten Universitäten der Welt diese Sensation verschämt im Innern der Pressemitteilung verbirgt, liegt auf der Hand: Die Forschungsergebnisse, von denen die Rede ist, rütteln am politischen Dogma der angeblich hauptsächlich vom Menschen verursachten Erderwärmung. Anlass der genannten Pressemitteilung ist die Veröffentlichung erster Ergebnisse des Experiments namens CLOUD (Cosmics Leaving Outdoor Droplets) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf im angesehenen britischen Wissenschaftsjournal „nature“. Der Artikel wurde schon vor fast einem Jahr zur Publikation eingereicht. Weiterlesen

CLOUD-Experiment lässt Klimaschwindel auffliegen

Von Edgar Gärtner
Am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf haben Atmosphärenphysiker unter Leitung von Jasper Kirkby in einem Großexperiment namens CLOUD nachgewiesen, dass energiereiche Teilchen von explodierten Sternen (Muonen), die als kosmische „Höhenstrahlung“ in die Erdatmosphäre eintreten, in bedeutendem Maße die Wolkenbildung begünstigen können. Die Bedingungen der irdischen Lufthülle (einschließlich UV-Strahlung, Staub- und Aerosol-Gehalt) wurden dabei in einem großen Tank simuliert. Als Quelle für die Höhenstrahlung diente ein Teilchenbeschleuniger. Weiterlesen

“Klimaschutz”: Billionen für nichts


EU-Kommissarin Hedegaard gibt astronomischen Kapitalbedarf bekannt
Wer bislang noch nicht glaubte, dass uns die so genannte Klimapolitik Billionen kosten wird, der muss sich nun durch EU-Klimaschutzkommissarin Connie Hedegaard eines Besseren belehren lassen: Die EU muss in den kommenden vierzig Jahren jährlich 270 Milliarden Euro, das heißt insgesamt fast 11 Billionen Euro locker machen, wenn sie ihre im „Energie-Klima-Paket“ vom 23. Januar 2008 festgelegten Ziele erreichen will. Wie die FAZ letzte Woche meldete, steht das im Entwurf eines Strategiepapiers, das Frau Hedegaard Anfang März offiziell vorstellte. Weiterlesen

Die Deutschen werden immer klimafreundlicher

Oder besser: Sie nehmen den Klimawandel, wie er kommt
„Die Deutschen werden immer klimafreundlicher.“ Diese Behauptung bezieht sich inzwischen nicht mehr unbedingt auf die Zahl der Windräder, die weite Teile Deutschlands in einen Vogelscheuchenpark verwandelt haben, oder auf die kumulierte Fläche und theoretische Leistung von Solarstrom-Panelen auf Dächern und Feldern, wo es die Deutschen, obgleich ganz und gar nicht von der Sonne verwöhnt, mit großem Vorsprung zur Weltmeisterschaft gebracht haben. Glaubt man dem Ergebnis einer am 27. März 2010 in SPIEGEL-online veröffentlichten Ergebnis einer im Auftrag des SPIEGEL durchgeführten repräsentativen Umfrage, dann ist die Zahl der Deutschen, die sich vor den Folgen des Klimawandels ängstigen, zwischen Herbst 2006 und diesem Frühjahr von 62 auf 42 Prozent gesunken. Nur noch eine Minderheit hält also die vom „Weltklimarat“ IPCC verbreiteten Warnungen vor einer herannahenden Klimakatastrophe für glaubwürdig.
Normalerweise bin ich ja den Ergebnissen von Meinungsumfragen gegenüber sehr skeptisch – zumal, wenn darüber berichtet wird, ohne die Fragen zu nennen, die den Teilnehmern der Erhebung gestellt wurden. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man die Umfrageergebnisse durch geschickte Suggestivfragen leicht in jede gewünschte Richtung biegen kann. Auch diesmal kann ich nicht ausschließen, dass den Befragten im Sinne der Political Correctness auf die Sprünge geholfen wurde. Allerdings scheint inzwischen bei den Erwartungen der Meinungsforscher ein Vorzeichenwechsel stattgefunden zu haben. Denn es ist nicht zu übersehen, dass sowohl die EU-Spitzen als auch die deutsche Bundeskanzlerin seit dem Fiasko des Kopenhagener „Klima-Gipfels“ nur noch Lippenbekenntnisse zum „Klimaschutz“ abgeben oder das Thema ganz aussparen. Vermutlich spielen sie nur noch auf Zeitgewinn und suchen nach einer Gelegenheit, die es ihnen erlaubt, sich ohne Gesichtsverlust von den kostenträchtigsten und wachstumsfeindlichsten klimapolitischen Plänen zu verabschieden.
Ausschlaggebend für das in den oberen Etagen der EU und der deutschen Bundesrepublik begonnene Umdenken könnte die Beobachtung sein, dass die EU die einzige Weltregion ist, deren Wirtschaft seit der Jahrtausendwende ein nachhaltiges Null-, wenn nicht Minus-Wachstum aufweist und derzeit die größte Mühe hat, mit den Folgen der Finanzkrise fertig zu werden. Dabei sollte die EU, nach der inzwischen verschämt ad acta gelegten „Lissabon-Strategie“, bis dato zur dynamischten und wachstumsstärksten Region der Erde geworden sein. In Wirklichkeit hat die EU in den letzten Jahren vor allem gegenüber asiatischen und lateinamerikanischen „Schwellenländern“ so stark an Einfluss verloren, dass deren Repräsentanten bei der Aushandlung des vagen Kopenhagener Kompromisses zwischen US-Präsident Obama und den Regierungschefs Chinas, Indiens und Brasiliens gar nicht mehr gefragt wurden. Das war für Angehörige der europäischen Elite, die keine Selbstmordgelüste verspüren, sicher ein Alarmzeichen. Hinweise in dieser Richtung gibt der Geochemiker und ehemalige sozialistische Forschungs- und Erziehungsminister Frankreichs Claude Allègre in seinem schon zum Bestseller gewordenen neuen Buch „L’imposture climatique“ (auf Deutsch: „Die Klima-Hochstapelei“). Das im Hinterkopf, ist auch der Verdacht, dem Ausbruch des „Climategate“-Skandals an der University of East Anglia könne von interessierter Seite nachgeholfen worden sein, nicht leicht von der Hand zu weisen. Mehr dazu in der Printausgabe des SPIEGEL in der 13. Kalenderwoche. Der darin enthaltene Übersichtsartikel „Die Wolkenschieber“ von Marco Evers, Olaf Stampf und Gerald Traufetter ist inzwischen auch online zu lesen. (akt. 2. April 2010)

Ursprünglich veröffentlicht bei http://www.eike-klima-energie.eu/

Offene Klima-Podiumsdiskussion in Bad Nauheim

Die evangelische Initiative „Pro Christ“ veranstaltete am 11. März 2010 im Theatersaal des ehemaligen Kurhauses in Bad Nauheim eine inhaltlich sehr offene Podiumsdiskussion zwischen Lokal- bzw. Regionalpolitikern, Unternehmern, Arbeitnehmervertretern und Wissenschaftler über die Frage „Klimaschutz – Koste es was es wolle?“ Auch ich war als Wissenschaftsautor eingeladen. Das Internetfernsehen Bad Nauheim.tv hat Ausschnitte der Diskussion und Publikumsreaktionen darauf ins Netz gestellt.